Themen

incontecs hat sich als Beratungsgesellschaft auf aktuelle Themen für die digitale Transformation und die nachhaltige Entwicklung von Unternehmen und Organisationen spezialisiert. Dafür können wir nicht nur auf mehr als 30 Jahre an Wissen, Erfahrungen und Netzwerken aus vielfältigen Kundenprojekten bei mittelständischen Unternehmen und internationalen Konzernen in unterschiedlichen Branchen und in verschiedenen Ländern zurückgreifen, sondern auch auf aktuelle Informationen aus diversen Ehrenämtern und Gremien der Firmengründer und Geschäftsführer in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie in der Lehre und Forschung an privaten und öffentlichen Hochschulen, um Sie gut bei Ihrer Geschäftsentwicklung zu unterstützen.

„Alles, von dem sich der Mensch eine Vorstellung machen kann, ist machbar.“

Wernher von Braun

Digitale Transformation

Digitale Transformation bezeichnet den Veränderungsprozess, der durch die Anwendung digitaler Technologien und Innovationen sowie deren Auswirkungen Unternehmen und die gesamte Gesellschaft erfasst. Wie lassen sich unter diesen Rahmenbedingungen digitale Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse gestalten, die zukünftig für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung sorgen?

Stichworte im Bereich Digitale Transformation

Digitalisierung ist die Veränderung von Geschäftsmodellen und -prozessen aufgrund der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Aspekte der Digitalisierung sind:

  • Elektronische Erhebung und Auswertung von Daten (Datenverarbeitung)
  • Autonom arbeitende, sich selbst organisierende Systeme (Automation)
  • Vernetzung und Synchronisation von bislang getrennten Aktivitäten (Netzwerke)
  • Digitaler mobiler Zugriff auf das Internet und interne Netzwerke (Infrastruktur)

Die Digitalisierung durchdringt fast alle Lebensbereiche (Produktion, Einkauf, Vertrieb, Logistik, Infrastruktur, Verkehr, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Freizeit, etc.). Die Auswirkung der Digitalisierung auf die industrielle Wertschöpfung und die Produktion wird mit dem Begriff Industrie 4.0 umschrieben.

Ein Geschäftsmodell beschreibt basierend auf einer Geschäftsidee das Grundprinzip, nach dem eine Organisation Werte schafft, vermittelt und erfasst. Eine Geschäftsidee ist ein Konzept, mit dem eine wirtschaftliche Existenz aufgebaut werden kann. Eine innovative Geschäftsidee beruht auf einem neuen Produkt oder einer neuen Dienstleistung, die auf dem Markt noch nicht bekannt ist und deren Bedarf schwer geschätzt werden kann.

Ein Geschäftsmodellmuster beschreibt Geschäftsmodelle mit ähnlichen Merkmalen, Bausteinen oder Verhaltensweisen. Einige wichtige Konzepte von Geschäftsmodellmustern sind:

  • Entflechtungsmodelle
  • Long Tail
  • Multi-Sided Platforms
  • Freemium
  • Open Business Models

Digitale Geschäftsmodelle sind Geschäftsmodelle, in deren Zentrum rein virtuelle Leistungsversprechen der Anbieter gegenüber den Kunden stehen. Für die Leistungserbringung durch den Anbieter bzw. die Nutzung durch den Kunden ist zwingend Informationstechnik erforderlich.

Ein Geschäftsprozess ist eine logische Folge von Wertschöpfungsaktivitäten, die einen oder mehrere Inputs zu einem Output zum Nutzen des Kunden transformiert. Je nach Aggregationsebene kann ein Geschäftsprozess aus einem oder mehreren Teilprozessen bestehen. Ein Workflow beschreibt, wie die einzelnen Prozesse aufeinander aufbauen.

Digitale Geschäftsprozesse sind Geschäftsprozesse, die ganz oder teilweise durch Einsatz von Informationstechnik digital abgebildet sind und sich über IT-Systeme steuern lassen.

Wertschöpfungsnetzwerke sind dezentrale, polyzentrische Netzwerke von autonomen, rechtlich selbständigen Akteuren, die einen Pool von potenziellen Wertschöpfungspartnern bilden, die fallweise ökonomisch motiviert zu Wertschöpfungsketten konfiguriert werden. Die Entstehung ist auf die nachhaltige Erzielung von ökonomischem Mehrwert ausgerichtet. Rückgrat der Kommunikation und Interaktion bildet ein verteiltes Informationssystem.

Eine Plattform ist ein Geschäftsmodell, das wertschöpfende Interaktionen zwischen externen Konsumenten und Produzenten ermöglicht. Man spricht auch von zweiseitigen bzw. mehrseitigen Märkten:

  • Uber, das weltgrößte Taxiunternehmen, besitzt keine Fahrzeuge.
  • Facebook, das weltweit größte Medium, produziert keine Inhalte.
  • Alibaba, der wertvollste Händler der Welt, hat kein Inventar.
  • AirBnB, der weltweit größte Zimmervermittler, besitzt keine Immobilie.

Digitale Plattformen schaffen diese Interaktionen mit Hilfe von digitalen Technologien, die allen Nutzern einen friktionslosen Zugang zur Plattform bieten und auch bei großen Nutzergruppen ein Matchmaking ermöglichen.

Digitale Technologien

Digitale Technologien, die auf Hardware, Software und Netzwerken beruhen, werden immer komplexer und entwickeln sich rasant weiter. Sie sind Auslöser für die digitale Transformation in Unternehmen und der gesamten Gesellschaft. Welche Technologien sind relevant, wie sehen die Entwicklungen in den Technologiefeldern aus und was lässt sich zukünftig für den Geschäftserfolg nutzen?

Stichworte im Bereich Digitale Technologien

Technologiemanagement umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle der Entwicklung und Anwendung von (neuen) Technologien zur Schaffung erfolgswirksamer Wettbewerbsvorteile.

Das Technologiemanagement weist erhebliche Überschneidungen mit dem Innovationsmanagement und dem Forschungs- und Entwicklungsmanagement (F&E-Management) auf. Häufig wird die Planung und Entwicklung neuer Technologien als eine eher anwendungs- und marktferne Phase im gesamten Innovationsprozess angesehen. Innovationsmanagement reicht dagegen bis zur Markteinführung serienreifer neuer Produkte oder den Einsatz neuer Produktionsverfahren. Forschung und Entwicklung (F&E) schafft die Wissensbasis für die Markteinführung. F&E-Management kann somit auch als Bindeglied zwischen Technologie- und Innovationsmanagement gesehen werden.

Technologiemanagement schließt auch die externe Beschaffung von technologischem Know-how ein, z.B. durch den Kauf von Patenten, die Nutzung von Lizenzen und die Integration geeigneter Lieferanten, während Innovationsmanagement und F&E-Management vorrangig auf unternehmensinterne Prozesse ausgerichtet sind. Wenn aus Forschung und Entwicklung Ergebnisse hervorgehen, die zwar für das eigene Unternehmen nicht sinnvoll anzuwenden sind, sich jedoch über Lizenzvergabe oder Patentverkauf verwerten lassen, stellt das Technologiemanagement die Erweiterung des F&E-Managements um die externe Technologieakquisition und die externe Technologieverwertung dar.

Cloud Computing beschreibt die Bereitstellung von IT-Infrastruktur (z.B. Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware) als Dienstleistung über das Internet.

Big Data bezeichnet für klassische Datenverarbeitung zu große, komplexe oder schnelllebige Massendaten, für die spezielle Algorithmen zur Analyse, Auswertung und Nutzung benötigt werden.

Künstliche Intelligenz („Artificial Intelligence“) ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Entwicklung von Rechnersystemen befasst, die selbstständig Funktionen ausführen können, für die normalerweise menschliche Intelligenz erforderlich ist.

Autonome Mobile Roboter sind Roboter, die sich in ihrer Umgebung selbständig bewegen und agieren können.

Augmented Reality („Erweiterte Realität“) bezeichnet eine rechnerunterstützte Wahrnehmung bzw. Darstellung, welche die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert.

Additive Fertigung („3D-Druck“) bezeichnet einen Prozess, bei dem auf der Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten durch das Ablagern von Material schichtweise ein Bauteil aufgebaut wird.

Intelligente Sensoren und Aktoren vereinigen als Embedded Systems die komplette Signalaufbereitung, Datenverarbeitung und Kommunikation in miniaturisierter Form.

Blockchain ist eine Basistechnologie für eine dezentrale, chronologisch aktualisierte Datenbank mit einem aus dem Netzwerk hergestellten Konsensmechanismus zur dauerhaften digitalen Speicherung von Transaktionen.

Digitale Innovationen

Digitale Innovationen gehören für Unternehmen zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren. Für eine hohe Innovationsfähigkeit müssen innovative Prozesse und Strukturen in der Unternehmensstrategie verankert sein. Wie lassen sich neue Geschäftsideen entwickeln, digitale Services und Geschäftsmodelle implementieren und die Erfolgsfaktoren der Startup-Szene nutzen?

Stichworte im Bereich Digitale Innovationen

Innovationsmanagement ist die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovationen in Organisationen. Im Unterschied zu Kreativitätstechniken, die sich mit der Entwicklung von Ideen beschäftigen, ist Innovationsmanagement auch auf die Verwertung von Ideen bzw. deren Umsetzung in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen ausgerichtet.

Das Management von Innovationen ist Teil der Umsetzung der Unternehmensstrategie und kann sich auf Produkte, Dienstleistungen, Fertigungsprozesse, Organisationsstrukturen und Managementprozesse beziehen. Während Produktinnovationen und Dienstleistungsinnovationen in der Regel darauf abzielen, die Bedürfnisse von Kunden besser zu befriedigen, sind Prozessinnovationen meist auf die Verbesserung von Effektivität und Effizienz betriebsinterner Verfahren ausgerichtet. Geschäftsmodellinnovationen hingegen sind eine bewusste Veränderung eines bestehenden Geschäftsmodells oder die Schaffung eines neuen Geschäftsmodells für eine bestehende Organisation.

Corporate Entrepreneurship beschreibt unternehmerisches Verhalten innerhalb von mittelständischen und großen Unternehmen. Zielsetzung ist die Schaffung einer unternehmerisch agierenden, innovativen Organisation.

Der Begriff Entrepreneurship ist in der wissenschaftlichen Literatur nicht eindeutig definiert. Er lässt sich auf das französische Wort „entreprendre“ zurückführen, was „etwas unternehmen“ oder „in die eigenen Hände nehmen“ bedeutet. Innovationen und unternehmerische Gelegenheiten kennzeichnen Entrepreneurship. Dabei handelt es sich um einen unternehmerischen Prozess zur Durchsetzung innovativer Produkte und Produktionsmethoden. Das allgemeine Verständnis von Entrepreneurship bezieht sich aber nicht nur auf die Neuheit der Produkte, sondern es beruht auf Einstellung, Handlung und Risikobereitschaft der Entrepreneure, die sich durch Kreativität, Mut und Entschlossenheit auszeichnen. Oft werden für Entrepreneurship und Entrepreneur auch die Begriffe Unternehmertum und Unternehmer verwendet; sie sind aber nicht identisch.

Value Proposition Design ist eine Methode, um innovative Produkte und Dienstleistungen zu konzipieren, die genau die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden befriedigen.

Value Proposition Canvas ermöglichen die strukturierte Darstellung und Visualisierung von Wertangeboten und Kundensegmenten, die als Bausteine in Business Model Canvas verwendet werden. Sie bestehen aus einer Value Map und einem Customer Profile.

Business Model Canvas ermöglichen die strukturierte Darstellung und Visualisierung von Geschäftsideen und Geschäftsmodellen. Sie bilden in grafischer Form folgende Bausteine eines Geschäftsmodells ab:

  1. Kundensegmente
  2. Wertangebote
  3. Kanäle
  4. Kundenbeziehungen
  5. Einnahmequellen
  6. Schlüsselressourcen
  7. Schlüsselaktivitäten
  8. Schlüsselpartnerschaften
  9. Kostenstruktur

Gestaltungstechniken sind Methoden zur Förderung von Kreativität und gezieltem Erzeugen neuer Ideen, um Visionen zu entwickeln oder Probleme zu lösen. Sie können helfen, bessere und innovativere Geschäftsmodelle zu entwerfen. Sie werden primär in Workshops eingesetzt, bei denen eine Gruppe von Personen bei der Gestaltung von Geschäftsmodellen häufig unbekanntes Terrain erforscht. Bekannte Gestaltungstechniken für Geschäftsmodelle sind:

  • Kundenperspektive
  • Ideenbildung
  • Visuelles Denken
  • Prototypen
  • Storytelling
  • Szenarios

Design Thinking ist ein Ansatz, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll. Er geht von der Annahme aus, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem die Kreativität fördernden Umfeld zusammenarbeiten, um gemeinsam eine aus Sicht des Kunden optimale Lösung zu finden.

Der Design Thinking Prozess ist an die Arbeitsweise von Designern angelehnt und besteht aus 6 Phasen:

  1. Verstehen
  2. Beobachten
  3. Sichtweise verstehen
  4. Ideen finden
  5. Prototypen entwickeln
  6. Testen

Die Lean Startup Methode ist ein Verfahren für die iterative Suche nach einem funktionsfähigen Geschäftsmodell in mehreren Schritten:

  1. Gründer übersetzen Ideen in Geschäftsmodellhypothesen, testen Annahmen über die Bedürfnisse der Kunden und schaffen ein minimal funktionsfähiges Produkt, um die Lösung an Kunden auszuprobieren.
  2. Das Unternehmen testet weiterhin alle anderen Hypothesen und versucht, das Interesse der Kunden durch frühe Bestellungen oder den Gebrauch des Produkts zu validieren. Besteht kein Interesse, kann das Unternehmen sich neu ausrichten, indem es eine oder mehrere Hypothesen verändert.
  3. Das Produkt wird soweit überarbeitet, dass es verkauft werden kann. Auf Grundlage seiner bewiesenen Hypothesen erzeugt das Unternehmen Nachfrage, indem es Marketing und Vertrieb rasch hochfährt und das Unternehmen ausbaut.
  4. Das Unternehmen verlässt langsam den Startup-Modus, bei dem ein Team für Kundenentwicklung Antworten sucht und bildet funktionale Abteilungen für die Umsetzung des Geschäftsmodells.

Open Innovation ist ein Paradigma, das davon ausgeht, dass Unternehmen sowohl externe als auch interne Ideen sowie interne und externe Wege zum Markt verwenden, um ihre Technologien weiterzuentwickeln. Alternativ kann man es auch als “Innovation mit Partnern durch Teilung von Risiko und Gewinn“ bezeichnen. Die Grenzen zwischen Unternehmen und ihrer Umgebung sind durchlässiger geworden; Innovationen können leicht nach innen und nach außen übertragen werden.

Die zentrale Idee hinter Open Innovation ist, dass es sich Unternehmen in einer Welt weit verteilten Wissens nicht leisten können, sich ganz auf ihre eigene Forschung zu verlassen, sondern stattdessen Prozesse oder Erfindungen (z.B. Patente) von anderen Unternehmen kaufen oder lizensieren sollten. Open Innovation bietet mehrere Vorteile für Unternehmen, die in ein Netzwerk globaler Zusammenarbeit eingebunden sind:

  • Reduzierte Kosten für die Durchführung von Forschung und Entwicklung.
  • Potenzial für eine Verbesserung der Entwicklungsproduktivität.
  • Frühzeitige Einbindung von Kunden in den Entwicklungsprozess.
  • Erhöhung der Genauigkeit von Marktforschung und Kundenansprache.
  • Potenzial für virales Marketing.

Das Open Innovation Paradigma kann so interpretiert werden, dass es weit nur über die Verwendung externer Innovationsquellen wie Kunden, Konkurrenzunternehmen und akademischen Einrichtungen hinausgeht, und eine Änderung in der Nutzung, Verwaltung und Beschäftigung von geistigem Eigentum darstellt, wie es in der technischen und forschungsorientierten Generierung von geistigem Eigentum der Fall ist.

Corporate Venturing bezeichnet von Industrieunternehmen bereitgestelltes Venture Capital, bei dem die Kapitalgeber nicht nur finanzielle, sondern primär strategische Ziele verfolgen. Venture Capital stellt eine zeitlich begrenzte Überlassung von Finanzmitteln an Unternehmen in Form von Eigenkapitalanteilen dar.

Corporate Venturing lässt sich in internes, kooperatives und externes Corporate Venturing unterscheiden. Internes Corporate Venturing bezeichnet die Finanzierung von internen Aktivitäten des Unternehmens, beispielsweise als Venture Team oder Technology Accelerator. Kooperatives Corporate Venturing bezeichnet die Finanzierung von Aktivitäten in Kooperation mit anderen Unternehmen, beispielsweise als Spin-Off oder Joint Venture. Externes Corporate Venturing bezeichnet die Finanzierung von externen Aktivitäten des Unternehmens, beispielsweise durch Investitionen in andere Unternehmen.

Product-Service-Systems (PSS) sind ein marktfähiges Set an Produkten und Dienstleistungen, die zusammen die Bedürfnisse eines Kunden erfüllen.

Die initiale Bewegung zu PSS war stark durch die Notwendigkeit einiger traditionell orientierter Industrieunternehmen motiviert, sich verändernden Marktkräften zu stellen und war von der Feststellung geprägt, dass eine Kombination aus Produkten und Dienstleistungen zu höheren Gewinnen führen kann als nur der Verkauf von Produkten. Diese Unternehmen sahen in den Dienstleistungserträgen einen neuen Weg zu Gewinn und Wachstum in schrumpfenden Märkten und zunehmender Standardisierung der Produkte.

PSS können als ein System von Produkten, Dienstleistungen, unterstützenden Netzwerken und Infrastruktur definiert werden, das entworfen wurde, um wettbewerbsfähig zu sein, die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen und eine geringere Umweltbelastung als traditionelle Geschäftsmodelle zu haben. Obwohl nicht alle PSS zu einer Reduktion des Ressourcenverbrauchs führen, werden sie vielfach als ein wichtiger Teil der Umweltstrategie eines Unternehmens angesehen.

PSS können durch zwei Unterscheidungsmerkmale kategorisiert werden: die Leistungsorientierung des dominanten Ertragsmechanismus und den Grad der Integration zwischen den Produkt- und Dienstleistungselementen.

Digitale Fabrik

Digitale Fabrik ist der Oberbegriff für ein umfassendes Netzwerk an Modellen, Methoden und Werkzeugen, die durch ein durchgängiges Datenmanagement integriert werden. Ziel ist eine ganzheitliche Planung, Steuerung, Evaluierung und laufende Verbesserung aller Strukturen, Prozesse und Ressourcen in der realen Fabrik. Welche Konzepte sind dafür zukünftig von Bedeutung?

Stichworte im Bereich Digitale Fabrik

Der Begriff Industrie 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution, einer neuen Stufe der Organisation und Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus von Produkten. Durch die Verbindung von Menschen, Objekten und Systemen entstehen dynamische, echtzeitoptimierte und selbst organisierende, unternehmensübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke, die sich nach unterschiedlichen Kriterien optimieren lassen.

Cyber-Physische Systeme (CPS) sind in physische Systeme eingebettete, mikroelektronische Systeme mit eigener Rechenfähigkeit, Sensorik und Aktorik sowie zusätzlichen Kommunikationsschnittstellen, die der Datenerfassung und Datenübermittlung dienen.

Cyber-Physische Produktionssysteme (CPPS) ermöglichen eine flexibilisierte Automatisierung durch die Vernetzung von intelligenten und wandlungsfähigen Maschinen, Anlagen und Produkten auf Basis von Cyber-Physischen Systemen.

Das Internet der Dinge ermöglicht die Verknüpfung der realen, physischen Welt mit der virtuellen, digitalen Welt durch Cyber-Physische Systeme und unterstützt die Integration von Produkten, Produktionsanlagen und Objekten mit eingebetteter Software zu intelligenten und verteilten Systemen.

Eine Digitale Fabrik ist eine vernetzte, intelligente und wandlungsfähige Fabrik auf Basis von Cyber-Physischen Systemen und dem Internet der Dinge. Sie ist in Echtzeit anpassungsfähig und kommuniziert mit anderen Teilnehmern innerhalb des Wertschöpfungsnetzwerkes. Charakteristika der digitalen Fabrik der Zukunft sind:

  • „Stärkere Automatisierung
  • „Rationalisierung der Prozesse
  • „Dezentrale Selbstorganisation
  • „Entfall von Routineaufgaben
  • „Wachsende Variantenvielfalt
  • „Mensch-Maschine-Interaktionen
  • „Fahrerlose Transportsysteme
  • „Komplexe Systeme erfordern Wissen und Kompetenz

Smarte Produkte bringen ihre Fertigungsinformationen in maschinell lesbarer Form selbst mit und kommunizieren direkt mit den Fertigungsanlagen.

Unternehmensentwicklung

Nachhaltige Unternehmensentwicklung hat zum Ziel, den Wandel vorausschauend und aktiv durch unternehmerische Visionen, Ziele und Strategien zu gestalten, um auf Dauer erfolgreich am Markt zu bestehen. Neue Technologien, Märkte und Wettbewerber stellen Chancen und Herausforderungen dar. Wie lassen sich zukunftsfähige Strategien entwickeln und erfolgreich umsetzen?

Stichworte im Bereich Unternehmensentwicklung

Strategisches Management umfasst die Entwicklung, Planung und Umsetzung inhaltlicher Ziele und Ausrichtungen von Unternehmen und Organisationen, um langfristig erfolgreich zu sein. Die strategischen Pläne beziehen sich meistens auf einen Zeithorizont von zwei bis fünf Jahren.

Objekte des strategischen Managements sind Strategien, Strukturen und Systeme. Strategien bestimmen die geschäftliche Ausrichtung des Unternehmens, legen langfristige Geschäftsziele fest, identifizieren wettbewerbsrelevante Ressourcen und definieren die Positionierung des Unternehmens am Markt. Strukturen beschreiben die Gestaltung des Unternehmens, die Art der Arbeitsteilung und die Koordination der arbeitsteiligen Aufgabenerfüllung. Systeme legen die Infrastuktur des Unternehmens, das Anreizsystem, die Führungsinstrumente und das Managementinformationssystem fest.

Ebenen des strategischen Managements sind je nach Aggregationsstufe die Unternehmensebene, die Geschäftsfeldebene, die Branchenebene und die Makro-Ebene.

Wertorientierte Unternehmensführung bezeichnet einen Managementansatz, der sich anstelle von Umsatz und Gewinn auf die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes konzentriert. Dabei dient der Wert des Eigenkapitals als Messgröße. Für einen nachhaltigen Erfolg dieses Shareholder-Value-Ansatzes müssen wertsteigernde Strategien, ein geeignetes Anreizsystem, passende Führungsinstrumente und ein leistungsfähiges Berichtswesen implementiert werden.

Die wertorientierte Unternehmensführung konzentriert sich jedoch nicht nur auf eine angemessene Verzinsung für die Shareholder, sondern auch auf innovative Produkte, attraktive Serviceleistungen, sichere Arbeitsplätze und ein gutes Betriebsklima. Diesem Ansatz liegt zugrunde, dass ein Unternehmen nur dann erfolgreich sein kann, wenn es die Interessen aller Anspruchsgruppen (Stakeholder) berücksichtigt.

Internationales Management umfasst das Management internationaler Geschäftstätigkeit. Aus funktionaler Sicht bezeichnet es die Führung internationaler Unternehmen und befasst sich mit allen Themen, die sich bei grenzüberschreitender Unternehmenstätigkeit ergeben.

Eine Geschäftsfeldstrategie definiert die Aktivitätsstruktur eines Unternehmens in einem strategischen Geschäftsfeld. Sie wird aus der Unternehmensstrategie abgeleitet und hat das Erreichen und die Sicherung von Wettbewerbsvorteilen zum Ziel. Geschäftsfelder von Unternehmen können nach Produkten oder Produktgruppen, Kundensegmenten, Geschäftsgebieten oder Distributionskanälen abgrenzbare Planungseinheiten sein. Geschäftsfeldstrategien zielen auf Kostenführerschaft, Differenzierung oder Spezialisierung (Fokussierung) ab.

Business Intelligence („Geschäftsanalytik“) bezeichnet  Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens durch Sammlung, Auswertung und Darstellung von Daten in elektronischer Form. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen zur Unterstützung von auf die Unternehmensziele gerichteten operativen und strategischen Entscheidungen. Die Auswertung der Daten über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber oder die Marktentwicklung geschieht mit Hilfe analytischer Konzepte sowie entsprechender Software und IT-Systeme. Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann das Unternehmen seine Geschäftsabläufe sowie seine Kunden- und Lieferantenbeziehungen erfolgreicher machen; Aspekte hierbei können Kostensenkung, Risikoreduzierung und Wertschöpfung sein.

Außenwirtschaft

Globalisierung, Digitalisierung und internationale Mobilität von Gütern und Personen erleichtern zunehmend auch Auslandsaktivitäten von kleinen und mittleren Unternehmen. In vielen Branchen wird eine globale Präsenz zukünftig erforderlich sein. Welche Auslandsmärkte sind lukrativ, wie sehen Strategien für die Internationalisierung aus und wer kann dabei sinnvoll Unterstützung leisten?

Stichworte im Bereich Außenwirtschaft

Industrieländer sind Staaten, deren Wirtschaft hauptsächlich durch die Industrie getragen wird. Diese Länder verfügen über ein hohes Pro-Kopf-Einkommen, einen hohen Technologiestandard, kapitalintensive Güterproduktionen, sehr hohe Produktivität, hohes Bildungsniveau, rege außenwirtschaftliche Beziehungen sowie eine konvertible und stabile Währung.

Entwicklungsländer sind Staaten, bei denen die Mehrzahl der Bewohner hinsichtlich der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen einen messbar niedrigen Lebensstandard haben. Das äußert sich in diesen Ländern durch eine schlechte Versorgungslage mit Nahrungsmitteln und Konsumgütern, Armut, Unterernährung und Hunger, Einschränkungen bei der Gesundheitsversorgung, eine hohe Kindersterblichkeitsrate und eine geringe Lebenserwartung, schlechte Bildungsmöglichkeiten sowie eine hohe Analphabeten- und Arbeitslosenquote.

Schwellenländer sind Staaten, die traditionell noch zu den Entwicklungsländern gezählt werden, aber nicht mehr deren typischen Merkmale aufweisen. Diese Länder befinden sich am Anfang oder in einem fortgeschrittenen Prozess der Industrialisierung durch Umbau der Wirtschaftsstrukturen von der Agrarwirtschaft zur Industrieproduktion. Gegensätze zwischen Arm und Reich sowie Unterschiede zwischen konservativen Kräften und Parteien, die eine Modernisierung erreichen wollen, führen oft zu Spannungen.

Entwicklungszusammenarbeit ist das gemeinsame Bemühen von Industrieländern und Entwicklungsländern, weltweite Unterschiede in der sozioökonomischen Entwicklung und in den allgemeinen Lebensbedingungen dauerhaft und nachhaltig abzubauen. Sie wird auch als Entwicklungshilfe oder technische Zusammenarbeit bezeichnet.

Staatliche Entwicklungszusammenarbeit kann in multilaterale und bilaterale Entwicklungszusammenarbeit unterschieden werden. Die Entwicklungshilfe von Industrieländern, der Europäischen Union und den Vereinten Nationen wird meistens von staatlichen Trägern durchgeführt. Wichtige Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit sind auch Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich auf unterschiedliche Themen spezialisiert haben. Die Wirtschaft wird zunehmend in Projekte der Entwicklungszusammenarbeit eingebunden. Unternehmen können darüber ihr Know-how in die technische Zusammenarbeit einbringen und ihre Geschäftstätigkeit in Entwicklungsländern auf- und ausbauen.

Außenwirtschaftsförderung bezeichnet alle Informations-, Beratungs-, Kontakt- und Vermittlungsaktivitäten, die der Steigerung der internationalen Geschäftstätigkeit und der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen dienen. Hierzu zählen alle Unterstüzungsmaßnahmen, die auf die Erarbeitung und Durchführung von Internationalisierungsstrategien mittelständischer Unternehmen ausgerichtet sind. Darunter fallen die Förderung von direktem Export, strategischen Allianzen, Auslandsmessen, Delegationsreisen, Netzwerkkooperationen und Direktinvestitionen.

Eine Markteintrittsstrategie definiert im Rahmen des Internationalen Managements eines Unternehmens das Timing und die Maßnahmen für die Einführung von Produkten und Dienstleistungen in einem neuen Auslandsmarkt. Je nach Land und Grad der Internationalisierung des Unternehmens kommen verschiedene Arten der Marktbearbeitung in Frage:

  • Export
  • Vertriebsorganisation
  • Lizenzvergabe
  • Franchising
  • Joint Venture
  • Auslandsniederlassung
  • Produktionsbetrieb
  • Tochterunternehmen

Projektentwicklung bezeichnet die Konzeption und Planung zur Erstellung von in der Regel größeren (Infrastruktur-)projekten. Sie stellt eine Kombination der Faktoren Standort, Kapital und Projektidee dar und umfasst alle Untersuchungen, unternehmerischen Entscheidungen, Planungen und vorbereitenden Maßnahmen sowie die Finanzierung und die Erstellung des (Infrastruktur-)projektes bis zum Verkauf oder Betrieb.

Nachhaltigkeit

Nachhaltiges, ökologisch und sozial verantwortungsvolles Handeln wird zunehmend weltweit von Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten erwartet. Nachhaltigkeit ist die Basis für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Innovative Umwelttechnologien sorgen für globale Märkte in der Green Economy. Welche Strategien für nachhaltige Entwicklung sind auch ökonomisch sinnvoll?

Stichworte im Bereich Nachhaltigkeit

Die UN-Generalversammlung hat im September 2015 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet. Sie ist ein globaler Aktionsplan der Vereinten Nationen für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand. Die Agenda 2030 umfasst 17 Nachhaltigkeitsziele („Sustainable Development Goals“) im Sinne einer nachhaltigen Transformation von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt, denen sich alle Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2030 verpflichtet haben.

Nachhaltiges Wachstum als politisches Ziel in Europa:

  • Aufbau einer wettbewerbsfähigeren, emissionsarmen Wirtschaft, die Ressourcen effizient und nachhaltig einsetzt.
  • Schutz der Umwelt, Verringerung von Emissionen und Erhalt der biologischen Vielfalt.
  • Nutzung der Führungsrolle Europas bei der Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Technologien und Produktionsmethoden.
  • Aufbau effizienter und intelligenter Stromnetze.
  • Nutzbarmachung EU-weiter Netze, um europäischen Unternehmen (vor allem kleinen Herstellerbetrieben) zusätzliche Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen (speziell für KMU).

Corporate Social Responsibility (CSR) bezeichnet den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. CSR orientiert sich an den UN-Nachhaltigkeitszielen und steht für verantwortliches unternehmerisches Handeln in der eigentlichen Geschäftstätigkeit (Markt), bei ökologisch relevanten Aspekten (Umwelt), in den Beziehungen mit Mitarbeitern (Arbeitsplatz) und beim Austausch mit relevanten Anspruchs- bzw. Interessengruppen (Stakeholdern).

Ressourceneffizienz ist als das Verhältnis eines bestimmten Nutzens zu dem dafür erforderlichen Einsatz an natürlichen Ressourcen definiert. Der Nutzen kann in Form eines Produktes oder einer Dienstleistung erbracht werden. Je geringer der dafür nötige Input an natürlichen Ressourcen oder je höher der Nutzen des Produktes bzw. der Dienstleistung, desto höher ist die Ressourceneffizienz.

Natürliche Ressourcen sind Bestandteile oder Funktionen der Natur, die einen ökonomischen Nutzen haben. Dazu zählen Rohstoffe, Fläche sowie die Funktion und Qualität von Komponenten der Umwelt wie Boden, Luft und Wasser.

Ressourceneffizienz als politisches Ziel:

  • Vermeidung von Versorgungsengpässen (technisch-ökonomische Verfügbarkeit bestimmter Rohstoffe).
  • Hebung von Marktpotentialen und Wettbewerbsvorteilen für Ressourceneffizienztechnologien im Sinne einer ökologischen Modernisierung der Wirtschaft.
  • Verminderung negativer Umwelteffekte, die aus der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen, der Fertigung von Halb- und Fertigwaren sowie der Nutzung der daraus erzeugten Produkte und deren Entsorgung resultieren.
  • Einhaltung planetarer Tragfähigkeitsgrenzen.
  • Bewahrung von natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen.

Klimaschutz ist der Sammelbegriff für alle Maßnahmen, die einer durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen abmildern oder sogar verhindern sollen.

Globale Erwärmung bezeichnet den seit Mitte des 19. Jahrhunderts beobachteten Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere. Zu den laut Klimaforschung erwarteten und teils bereits beobachtbaren Folgen der globalen Erwärmung gehören je nach Erdregion: Meereis- und Gletscherschmelze, ein Meeresspiegelanstieg, das Auftauen von Permafrostböden, wachsende Dürrezonen und zunehmende Wetter-Extreme mit entsprechenden Rückwirkungen auf die Lebens- und Überlebenssituation von Menschen und Tieren.

Klimaschutz als politisches Ziel:

  • Verringerung des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen.
  • Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, die durch industrielle und landwirtschaftliche Produktion, durch Energieverbrauch im Verkehr, in Privathaushalten und im öffentlichen Raum freigesetzt werden.
  • Erhaltung und gezielte Förderung von Naturbestandteilen, die das mengenmäßig bedeutsamste Treibhausgas Kohlenstoffdioxid aufnehmen können (Ozeane, tropische Regenwälder, boreale Wälder, Feuchtgebiete).
  • Maßnahmen zur Anpassung an den unvermeidlichen Klimawandel (Deichbau, Katastrophenvorsorge).
  • Aufklärung und Verhaltensänderung der Menschen, insbesondere in Industriestaaten mit viel Energieverbrauch und Treibhausgas-Emissionen.

Megatrends haben eine Halbwertszeit von mindestens 25 bis 30 Jahren, sind persistent gegenüber kurzfristigen Schwankungen, treten in allen möglichen Lebensbereichen auf und haben prinzipiell globalen Charakter. Zu den aktuellen Megatrends zählen:

  • Globalisierung
  • Individualisierung
  • Digitalisierung
  • Urbanisierung
  • Neo-Ökologie
  • Mobilität
  • Gesundheit
  • Neues Lernen
  • New Work
  • Silver Society
  • Female Shift

Green Technologies bezeichnet Technologien für Umwelt- und Klimaschutz sowie für die nachhaltige und effiziente Nutzung von natürlichen Ressourcen. Green Innovation bezeichnet innovative Prozesse, Produkte und Dienstleistungen basierend auf Green Technologies. Green Business bezeichnet Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen im Bereich Green Technologies anbieten.

Green Economy umfasst die Wirtschaftsbereiche von Green Business:

  • Automobil und Transport
  • Biokraftstoffe und Landwirtschaft
  • Energiemanagement und Energieeffizienz
  • Regenerative Energietechnik
  • Energiespeicherung
  • Nanotechnik und Nanomaterialien
  • Abfallmanagement
  • Wasser und Abwasser

Green Investments sind Investitionstätigkeiten, die sich auf Unternehmen oder Projekte konzentrieren, die sich für die Erhaltung der natürlichen Ressourcen, die Produktion und Erforschung von alternativen Energiequellen, die Umsetzung von Projekten für saubere Luft und Wasser und/oder für andere umweltbewusste Geschäftstätigkeiten engagieren.

Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozialer zu gestalten. Diese Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen. Im Fokus stehen hierbei der Umgang mit Umweltverschmutzungen, demografischem Wandel, Bevölkerungswachstum und Ressourcenknappheit, aber auch Konzepte wie Teilen (Share Economy) oder Bürgerbeteiligung.

Für die „Smartness“ verschiedener Bereiche werden auch folgende Begriffe verwendet: Smart Economy (Wirtschaft), Smart People (Bevölkerung), Smart Governance (Verwaltung), Smart Mobility (Mobilität), Smart Environment (Umwelt) und Smart Living (Leben).

Ein Smart Grid ist ein „intelligentes Netz“ mit teilweise dezentralen Erzeugern und dezentralem Energiemanagement. Unter Smart Metering versteht man die Fernauslesung von Zählerdaten sowie eine umfangreiche Vernetzung dezentraler Infrastrukturen und komplexer Steuergeräte. Ein Smart Home umfasst Lösungen für mehr Energieeffizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit im Haus.